Sana Mare

Wir kombinieren Umweltschutz mit Armutsbekämpfung. Plastikmüll in der Natur und vor Allem im Ozean ist eine der größten Umweltkatastrophen der heutigen Zeit. Um dagegen vorzugehen führen wir Müllsammel-Aktionen in Europa, Asien, Afrika und Mittelamerika durch. In Entwicklungsländern bieten wir Menschen aus armen Verhältnissen eine finanzielle Aufwandsentschädigung.

Es gibt viele Vereine und Gruppen, die regelmäßig Müll sammeln. Dies sind meistens Aktionen von wohlhabenden Bürgern in Industrienationen, die in ihren Städten Müll sammeln. Solche Aktionen sind extrem wichtig für die Schärfung des Problembewusstseins in der Gesellschaft. In den meisten Städten, in denen Cleanups stattfinden besteht jedoch ein funktionierendes Müllmanagement. Im Vergleich zu Entwicklungsländern landet hierzulande darum wehr wenig Müll in der Natur. Wir haben uns darum das Ziel gesetzt den Müll dort zu beseitigen, wo es keine vergleichbare kommunale Müllbeseitigung gibt. Der ehemalige Direktor des UN Umweltprogramms, Klaus Töpfer, sagte einmal Armut sei das größte Umweltgift. Damit hat er Recht, denn eine saubere Umwelt ist etwas, das wir uns leisten, wenn wir uns keine Sorgen um Nahrung, Bildung, medizinische Versorgung etc. machen müssen. Wir ermöglichen darum Aufräumaktionen dort, wo sie am nötigsten sind und am wenigsten stattfinden – in armen Ländern in Zusammenarbeit mit Menschen, die in Armut leben. Die Teilnehmer erhaltenen eine faire Aufwandsentschädigung. Auf diese Weise verbinden wir Umweltschutz mit Armutsbekämpfung. Neben unseren social cleanups in Entwicklungsländern führen wir aber auch volunteer cleanups in Europa durch. Regelmäßig kombinieren wir unsere Aktionen mit Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche.