Mitarbeiter-Cleanup mit Wirtschaftsprüfungsunternehmen – es geht um den Menschen
Warum wir Cleanups mit Unternehmen durchführen? Ganz einfach: dort sitzen auch Menschen, die hautnah erfahren können, wie weit die Vermüllung schon fortgeschritten ist. Auch dieses Mal war die Verwunderung wieder groß, als wir anfingen, die Zigaretten vor der Eingangstür des Unternehmens einzusammeln. Und noch mehr wurden den Mitarbeitern klar.
“Hier liegt ja nicht so viel Müll…”
Das ist der Satz, der jedem durch den Kopf geht, wenn man sich verabredet, um Müll aus der Natur zu entfernen. Unser Blick im Alltag ist trüb. Zu viele Reize müssen vom Gehirn gefiltert werden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir alle etwas “müllblind” geworden sind. Doch nimmt man sich wenige Minuten Zeit, sich mit seiner Umwelt wieder zu beschäftigen, schärft sich der Blick. So auch dieses Mal bei den Mitarbeitern eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens aus Stuttgart. Wir haben nämlich wieder ein Mitarbeiter-Cleanup mit einem regionalen Unternehmen durchgeführt.
Kippen Kippen Kippen
Eins wurde allen sehr schnell klar. Zigarettenstummel sind der am meist weggeworfene Plastikmüll – der Welt. Denn Zigarettenfilter bestehen aus Kunststoff. Dazu muss man nicht nach Asien schauen, sondern einfach nur vor die Haustür. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir hunderte an Zigarettenstummeln eingesammelt. Auch die Raucher unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren schockiert. Alle waren sich einig: in Zukunft werden keine Zigaretten mehr in die Umwelt entsorgt. Wenn das kein Erfolg ist!
Teamgeist, Teamwork und Einigkeit
So ein Cleanup hat aber neben den Effekten der Sensibilisierung noch weitere:
- der Teamgeist wird gestärkt
- das gemeinsame Sammeln fördert das Teamwork
- es wird für ein universelles Thema Einigkeit erzeugt
- alle sehen den verschwenderischen Umgang mit unseren Ressourcen
- Feedback von Passanten bestätigen einem, das Richtige zu tun
- man erkennt, dass das eigene Handeln auf andere wirken kann
- man denkt über Alternativen – z. B. für Verpackungen – nach
Das Feedback aller Teilnehmer war durchweg positiv. Ob aus allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nachhaltig lebende Menschen werden, können wir nicht mit Sicherheit sagen. Aber eins ist klar: Das Bewusstsein für das Thema wurde bei allen nachgeschärft.
Ein Bollerwagen als Dankeschön
Für unsere Zeit und unsere Arbeit haben wir als Dankeschön einen Bollerwagen gesponsert bekommen. Dafür an dieser Stelle noch mal ganz offiziell ein dickes Dankeschön! Ein genauso großes Dankeschön geht an Eckla, die uns den Bollerwagen günstiger angeboten haben.
Du möchtest auch ein Cleanup mit deinem Team durchführen?
Das ist prinzipiell gar kein Problem. Es gibt aber einige Dinge zu beachten:
- der Termin sollte mindestens 6 Wochen im Voraus geplant sein
- da jeder von uns einer geregelten Arbeit nachgeht, gibt es nur weniger Tage, die für ein Mitarbeiter-Cleanup infrage kommen: montags, freitags und Wochenenden – genauere Zeiten nach Abstimmung
- unsere Arbeit ist ehrenamtlich – also unbezahlt – daher freuen wir uns über Aufwandsentschädigungen, Spenden an den Verein oder anderweitigen Zuwendungen, die unsere ehrenamtliche Arbeit erleichtern
Eckdaten
Fakten | |
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Ort | Stuttgart – Degerloch |
Bereich | Spielplatz/Gehweg |
Unternehmen | Warth & Klein Grant Thornton AG |
Stuttgart, Unternehmen, Social Responsibility