
Recup in Stuttgart: So vermeidest du Coffee-To-Go-Becher
Eine gute Nachricht für Stuttgart. Man hat sich endlich für ein Mehrwegbecher-Pfandystem entscheiden können. Der Gewinner heißt: RECUP. Was das konkret bedeutet, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Das Problem mit den Coffee-To-Go-/Eis-Bechern und den Mülleimern
Mittlerweile dürften es auch Menschen außerhalb der Müllsammel-Blase bemerkt haben. Unsere öffentlichen Mülleimer werden den vielen Einwegpappbechern und Einwegplastikbechern nicht mehr Herr. Gründe dafür sind zum einen der erhöhte Konsum, die To-Go-Mentalität und das Volumen dieser Becher, die jeden noch so großen Mülleimer nach kurzer Zeit überfordern.
Pappbecher benötigen viele Ressourcen, die nicht recycelt werden können
Es gibt so viele Fakten zu der Ressourcenverschwendung von Einwegpappbechern, dass ich an dieser Stelle einfach auf unseren Leitartikel verweisen möchte: Warum Coffee-To-Go-Becher schlecht für die Umwelt sind – die Fakten
Mehrwegpfandsystem in Stuttgart soll entgegenwirken
Die Landeshauptstadt Stuttgart führt nun ein Mehrwegbechersystem ein – das Pfandsystem soll im Spätsommer 2019 starten. Hier ist die Liste der teilnehmenden Betriebe:
- Bäckerei Konditorei Café Walter Nast
- Bäckerei und Konditorei Treiber GmbH
- Bäckerinnung Region Stuttgart Nord
- City Initiative Stuttgart e.V.
- coffreez GmbH
- DB Netze – DB Station&Service AG
- Hochland Kaffee Hunzelmann GmbH und Co. KG
- Siegel Backkultur GmbH & Co. KG
- Studierendenwerk Stuttgart
- YORMA’S AG
So funktioniert das Mehrwegbechersystem
Das Prinzip ist einfach erklärt.
- Coffee-To-Go im RECUP bestellen.
- Kaffee unterwegs trinken.
- Leeren Becher deutschlandweit bei allen RECUP-Partnern zurückgeben und Pfand zurückbekommen.
Was hältst du von Mehrwegbechern?
Lass’ mich in den Kommentaren wissen, was du davon hältst? Könnte es das Becherproblem eindämmen oder siehst du hierbei neue Probleme? Was müsste geschehen, damit du keine Einwegpappbecher mehr nutzst?
Stuttgart, Marienplatz, Einwegpappbecher
